Angebote der Straffälligenhilfe - SKM Köln
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Straffälligenhilfe

Angebote der Straffälligenhilfe

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Die Hilfen

Straffälligkeit ist häufig Ausdruck gravierender psychosozialer Probleme. Die Betroffenen befinden sich in schwierigen Lebenskrisen, die sie aus eigner Kraft kaum oder gar nicht bewältigen können. Die ambulante Straffälligenhilfe des SKM Köln versteht sich dabei als Partner zur Überwindung dieser Schwierigkeiten. Sie richtet ihr Augenmerk nicht nur auf die Schwierigkeiten, sondern auch auf die Ressourcen, um Menschen zu befähigen, aus ihrer Situation heraus zu finden. Die Hilfestellung umfasst neben der „klassischen“ Straffälligenhilfe mit Beratung und Unterstützung in der JVA, sowie der Begleitung von Menschen in einer prekären Lebenslage auch spezielle Angebote für Angehörige von Straffälligen sowie die Vermittlung in gemeinnützige Arbeit. Straffälligenhilfe ist eine der ältesten satzungsgemäßen Aufgaben des SKM Köln und sieht sich in einer langen Tradition ehren- und hauptamtlichen Engagements.

Das Angebot richtet sich an Inhaftierte der JVA Köln, Haftentlassene, Angehörige von Inhaftierten und erwachsene Straffällige, die gemeinnützige Arbeit (Sozialstunden) leisten wollen. Wir wenden uns darüber hinaus an Menschen, die sich ehrenamtlich für Inhaftierte und ihre Angehörigen engagieren wollen. Der Einbezug von ehrenamtlich Mitarbeitenden spiegelt die Problemlagen zurück in die Gesellschaft und kann Brücken zur Reintegration bauen. Erstes Ziel der Hilfen ist die psychosoziale Stabilisierung der Personen. Gemeinsam mit dem Hilfesuchenden wird versucht, die persönlichen Faktoren ebenso wie die Bedingungen des sozialen Umfeldes zu verändern, die zur Delinquenz geführt haben. In angepassten Teilschritten geht es um Vertrauensaufbau, psychische Entlastung, Gewinnung von Durchhaltevermögen und Weckung der Bereitschaft zur Selbstreflexion. Langfristiges Ziel ist es, die Hilfesuchenden in die Lage zu versetzen, ein gesellschaftlich integriertes Leben ohne weitere Straffälligkeit zu führen.
Täterarbeit versteht sich in diesem Sinne auch als ein ganz wesentlicher Teil des Opferschutzes.
Wir sind da für Menschen, die Beratung und Hilfestellung bei der Bewältigung ihrer aktuellen Lebenssituation wünschen. Das Angebot orientiert sich an den Bedürfnissen der Betroffenen, ist kostenfrei und unabhängig von ihrer Konfession.

Für Inhaftierte:

psychosoziale Beratung sowie allgemeine Beratung:

  •  zum Ablauf des Strafverfahrens
  • zur Entlassungsvorbereitung
  • bei Beziehungsproblemen
  • hinsichtlich der Tilgung von Geldstrafen
  • über die Möglichkeiten gemeinnütziger Arbeit und Vermittlung in eine geeignete Einsatzstelle
  • über weiterführende Hilfen und ggf. Vermittlung in andere Fachdienste

Hilfestellung:

  • bei Behördenangelegenheiten
  • bei Kontakten zur Justiz
  • bei sozialen Schwierigkeiten (Schulden, Existenzsicherung)
  • bei der Entwicklung von Perspektiven während und nach der Haft
  • bei der Ableistung der gemeinnützigen Arbeit

Für Angehörige von Inhaftierten:

  • psychosoziale Beratung

Für Straffällige (Geldstrafe, Bewährungsauflage, Einstellung des Verfahrens):

  • Fachberatung in Bezug auf Ableistung gemeinnütziger Arbeit
  • Vermittlung in gemeinnützige Arbeit
  • Begleitung während der Ableistung
  • Hilfestellung bei der Entwicklung von Perspektiven während und nach der Haft
  • Beratung über weiterführende Hilfen
  • Vermittlung an andere Fachdienste

Spezielle Angebote

  • Info-Gruppe für Erstinhaftierte
  • Vätergruppe für Inhaftierte
  • Bildungs- und Freizeitangebote durch haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter
  • Paargesprächsgruppe für Inhaftierte und Angehörige
  • Online-Beratung für Angehörige
  • Schulung und Begleitung von ehrenamtlichen Mitarbeitern

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Downloads & Links

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Angebote der Straffälligenhilfe

Öffnungszeiten:

Montag: 8:00 – 12:00 Uhr
Mittwoch: 8:00 – 12:00 Uhr
Donnerstag: 8:00 – 12:00 Uhr
Freitag: 8:00 – 12:00 Uhr
und nach Vereinbarung

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