CLARO mobil - SKM Köln
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Aufsuchende Hilfen

CLARO mobil

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Das Projekt

CLARO mobil ist ein Kooperationsprojekt des SKM Köln und des Sozialdienstes katholischer Frauen e.V. (SkF Köln). Es ist ein aufsuchendes Angebot, mit dem die Personengruppe der suchtkranken arbeitslosen Kunden des Jobcenters besonders intensiv betreut werden soll. Neben anderen Vermittlungshemmnissen, wie z.B. Schulden, unsichere Wohnverhältnisse erschweren bestehende Suchterkrankungen den Zugang zum Hilfesystem insgesamt und zur eigentlich notwendigen Suchthilfe und Therapie im Besonderen. Auch nicht Substanz gebundene Abhängige (Internet-/Spielsucht) werden über CLARO mobil betreut.

Die Arbeit erfolgt ausschließlich durch die Zuweisung des Jobcenter Köln.

CLARO mobil dient der Klärung und Bearbeitung bestehender Vermittlungshemmnisse im Hinblick auf:

  • eine tatsächlich bestehende oder angenommene Suchterkrankung
  • erkennbare weitere psychische Auffälligkeiten bzw. bestehende psychische Behinderungen
  • in der Vorgeschichte gescheiterte Hilfeangebote und herbeigeführte Abbrüche.

Erfahrungsgemäß sind die Problemlagen häufig so vielfältig und gravierend, dass in einem ersten Schritt zur Stabilisierung der Klientinnen und Klienten folgende Ziele angestrebt werden: So muss

  • die Wohnsituation gesichert
  • möglicherweise weiterführende therapeutische/medizinische Hilfe installiert
  • Tagesstruktur und Freizeitstruktur entwickelt
  • eine bestehende Suchtproblematik angegangen
  • eine Einbindung in sozial stabilisierende Strukturen erreicht
  • Delinquenz und/oder ein Abgleiten in die „Schattenwirtschaft“ verhindert werden.
    Nach der ersten Stabilisierung können folgende Teilziele erreicht werden:
  • Sicherstellung eines niedrigschwelligen Zugang zu den Fachberatungsstellen der Suchtkrankenhilfe und zu Therapieeinrichtungen
  • Vermittlung in weiterführende psychosoziale und sozialarbeiterische Hilfen nach SGB II, III, SGB VIII oder SGB XII.
  • Zielführende Hilfeplanung
  • Nachhaltige, abgestimmte Kooperation mit allen beteiligten Partnern
  • Sicherung der Übergänge zwischen Beratung, Therapie und Anschlussbetreuung

Die CLARO mobil Mitarbeiter/innen lernen die Klienten während eines Termins bei der Integrationsfachkraft in einem gemeinsamen Gespräch kennen. Zu Umsetzung des Angebotes ist eine möglichst dichte Betreuung erforderlich. Voraussetzung dafür ist eine enge inhaltliche Zusammenarbeit  mit dem Jobcenter und dem Klienten, sowie die flexible und räumliche Ausgestaltung des Hilfeangebotes.

Zu Beginn der Begleitung durch CLARO mobil steht die Klärung und Ordnung der bestehenden Problemlagen und, sofern möglich, eine lebensbiographische Anamnese.
Im Rahmen der suchtspezifischen Beratung begleitet CLARO mobil nachhaltig in das Hilfesystem. Grundlage der Überleitung ist eine zielführende Hilfeplanung unter Einbeziehung gelungener und gescheiterter Hilfeverläufe in der Vergangenheit.
Die MitarbeiterInnen identifizieren demnach die Problemlage und begleiten den Klienten in die jeweils richtige Fachberatungsstelle. Zusätzlich leisten die MitarbeiterInnen von CLARO mobil unter Umständen Krisenintervention, um ein Wegbrechen des Kunden zu verhindern.
Bei ausreichender Mitarbeit des Klienten endet die Hilfe erst mit der nachhaltig erfolgten Vermittlung in weiterführende Hilfen und Maßnahmen.

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