BeTa (Betreute Tagesstruktur)

ARBEIT- UND BESCHÄFTIGUNG

Projekt BeTa – Betreute Tagesstruktur

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Das Projekt

BeTa (Betreute Tagesstruktur) ist ein Kooperationsprojekt des Jobcenter Köln, des Landschaftsverband Rheinland und dem SKM Köln. BeTa ergänzt die arbeitsmarktpolitischen Instrumente des Teilhabechancengesetz und ermöglicht damit einem Personenkreis, für den diese Instrumente nicht bzw. nicht mehr in Frage kommen, Beschäftigung und Tagesstruktur. Mit dem gemeinnützigen Tochterunternehmen DE FLO GmbH und den Kölner Fegern unterhält der SKM Köln zwei Beschäftigungshilfeprojekte für Menschen, die aufgrund ihrer gravierenden individuellen Problemlagen nur schwer oder auch gar nicht in den regulären Arbeitsmarkt zu integrieren sind. Mit BeTa haben diese Beschäftigungsbetriebe eine zusätzliche Möglichkeit diese Zielgruppe zu fördern.

Zielgruppe

Es handelt sich bei dem in Frage kommenden Personenkreis ausschließlich um Menschen mit einem Leistungsanspruch nach § 67 SGB XII, der vom LVR im Rahmen eines Hilfeplan- und Prüfverfahren anerkannt wurde (s. Anlage). Der quantitative Bedarf in den Beschäftigungshilfen des SKM Köln liegt bei bis zu 10 Personen. In der Regel haben die Teilnehmer eine AGH- Maßnahme abgeschlossen, die auf Grund der Förderhöchstdauer nicht mehr verlängert werden kann. Die Vermittlung in andere Maßnahmen, zum Beispiel in den 16 i SGB II, ist allerdings nicht möglich, da die dafür erforderliche Leistungsfähigkeit (noch) nicht besteht. Ebenfalls gehören zu der Zielgruppe Teilnehmer mit der Förderung nach § 16 i SGB II, bei denen sich während der Maßnahme herausstellt, dass sie den Anforderungen noch nicht gewachsen sind. Auch für sie soll ein Wechsel in BeTa möglich sein.

Ziele

Die Verbesserung und nachhaltige Stabilisierung der allgemeinen Lebenssituation durch die Überwindung der besonderen sozialen Schwierigkeiten sollen dazu beitragen die Vermittlungsfähigkeit in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung schrittweise zu verbessern und die Hilfebedürftigkeit nach § 67 SGB XII zu beenden. Auf der individuellen Ebene werden insbesondere folgende Ziele angestrebt:

  • Erwerb und Festigung der allgemein im Arbeitsleben geforderten sozialen Kompetenzen
  • Erwerb und Festigung der Fähigkeit zu einer selbstverantwortlichen Lebensführung und Alltagsbewältigung
  • Identifizierung von Problemlagen und Erarbeiten von Lösungsmöglichkeiten
  • Förderung der Motivation zur Ausübung von Erwerbsarbeit
  • Sicherstellung des Lebensunterhaltes
  • Verhinderung von Negativprozessen durch Erhalten der Beschäftigung und Tagesstruktur

Die sozialpädagogische Betreuung erfolgt durch Fachkräfte der Sozialarbeit/ Sozialpädagogik des Sozialdienstes von DE FLO und Kölner Fegern, jeder Teilnehmer wird einem Mitarbeitenden in die Betreuung zugewiesen. Sie vereinbaren mit den Teilnehmern in regelmäßigen Gesprächen die nächsten Entwicklungsziele (Hilfeplan) und überprüfen den Grad der Zielerreichung. Bei Bedarf begleitet der Sozialdienst die Teilnehmer bei Arztbesuchen, um gesundheitliche oder psychiatrische Einschränkungen abzuklären. Es besteht die Möglichkeit, die Teilnehmer in gesundheitsfördernde Trainings über das Programm „Aktiv S“ zu vermitteln. In der Betreuungsarbeit geht es um die Bildung von realistischen Lebens- und Berufsperspektiven. Der Sozialdienst gibt Hilfestellung bei der Bewältigung von Konfliktsituationen und begleitet bei Behördengängen

  • Erstellung eines Hilfeplans und Vorlage beim LVR
  • Das Jobcenter entscheidet über die Teilnahme an BeTa und weist ggf. die Teilnehmer zu
  • Die Teilnahme kann, im Falle einer Weiterführung nach der Pilotphase, bis zu zwei Jahre betragen
  • Es erfolgt eine regelmäßige Prüfung der Aussicht auf progressive Maßnahmen, das Jobcenter kann daraufhin jederzeit aus BeTA abberufen.

Team

Spezielle Angebote

Aktuelle News


Aktuell keine News vorhanden

Downloads & Links

Einen Beitrag von Werner Just (SKM Köln, Sonderaufgaben Vorstand) zum Projekt BeTa im Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. (NDV) vom Dezember 2019 finden Sie hier

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