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Das Angebot
Aufsuchende Hilfen sollen Personen mit sozialen und gesundheitlichen Problemen wie Suchterkrankung, Wohnungslosigkeit oder psychischen Belastungen den Zugang zum Hilfesystem erleichtern. Damit möchte das Angebot besonders die Personen erreichen, denen es grundsätzlich schwer fällt Hilfen anzunehmen und die in den Einrichtungen nicht ankommen. Für die Kontaktaufnahme zu dieser Zielgruppe sind besondere Wege und Zugangsmöglichkeiten notwendig. Oftmals ist der Prozess des Vertrauensaufbaus ein sehr langer und ist nur durch einen stetigen Kontakt und Besuch im Lebensumfeld der Zielgruppe möglich (keeping contact). Die aufsuchenden Hilfen verstehen sich als Krisenhilfe und arbeiten lebens- bzw. suchtbegleitend.
Kurz-Konzept
Die aufsuchenden Hilfen stellen die individuelle Bedarfslage der angesprochenen Menschen mit ihren persönlichen, sozialen oder gesundheitlichen Problemen und Belastungen in den Vordergrund.
Sie zeigen Möglichkeiten zur Veränderung und Alternativen zur aktuellen Lebenssituation auf, ohne einen direkten Veränderungswunsch vorauszusetzen. Weiterhin geht es um das Aufhalten von Negativprozessen, Schadenminimierung und allem voran um Überlebenshilfe. Die Inanspruchnahme der Dienstleistung ist freiwillig, sie soll eine niedrigschwellige und lebensweltorientierte Unterstützung, Begleitung und Vermittlung bieten.
Im niedrigschwelligen Betreuungsbereich, z.B. der psychosozialen Betreuung von Substituierten, geht es vornehmlich um die Förderung von persönlichen Ressourcen, die Auseinandersetzung mit dem Suchtmittelkonsum und die Steigerung der Sozialkompetenzen im Einzelfall. Ein wichtiger Baustein in der Arbeit mit Menschen in den aufsuchenden Hilfen ist auch die Inklusion und die Teilhabe der Zielgruppe an der Gesellschaft. Zum Angebot gehört diesbezüglich unter anderem die Integration und die Vermittlung in Beschäftigungsangebote.
Kern-Angebot
Zu den aufsuchenden Hilfen gehören:
- die niedrigschwellige psychosoziale Betreuung (PSB)
- das ambulant betreute Wohnen (Bewo)
- Aufsuchendes Suchtclearing (ASC)
- Beschäftigungshilfe Kölner Feger
- Einzelfallhilfe in der JVA Köln
- Claromobil
Aufgaben und Angebote:
- regelmäßiges Aufsuchen von Personen im öffentlichen Raum im Sinne von Streetwork in der Sucht- und Wohnungslosenhilfe
- Hausbesuche
- Aufsuchen und Begleiten von durch das Jobcenter zugewiesenen Personen im Leistungsbezug SGB II
- Erstellung von Hilfeplanung gemeinsam mit dem Hilfesuchenden
- Begleitung in der Einzelfallhilfe zum Beispiel zu Ämtern, Ärzten oder Beratungsstellen
- Unterstützung bei der Reduzierung von Beigebrauch
- Vermittlung in Beschäftigung und Tagesstruktur
- Kooperation mit begleitenden Hilfen, Netzwerkarbeit
- Zusammenarbeit mit Ordnungsbehörden
- Moderation an Beschwerdestellen, Lobbyarbeit
- Beratung und Betreuung von zur Zielgruppe gehörenden Inhaftierten in der JVA Köln
- Vermittlung in Entgiftungsbehandlungen und in stationäre Therapie
Aktuelle News
Aktuell keine News vorhanden
Downloads & Links
Links
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Aufsuchende Hilfen
Kontakt:
Komödienstraße 6-8
50667 Köln
Mobil 0151 59168982
Leitung: Jane van Well
Diplom-Sozialarbeiterin
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