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Aids-Hilfen
Die Situation
Eine HIV-Infektion ist, wenn sie nicht behandelt wird, nach wie vor eine tödliche Erkrankung (Aids). Der medizinische Fortschritt hat zwar zu guten Behandlungserfolgen und zu einer lebensverbessernden Situation der Menschen geführt, gleichzeitig aber auch zu einem „lässige(re)n“ Umgang mit dieser chronischen Erkrankung. HIV und Aids sind aber eben nicht ein „altes Thema“, sondern bringen schwerwiegende gesundheitliche Probleme mit teils massiven Auswirkungen mit sich, wenn die Infektion unbehandelt bleibt. Eine HIV-Infektion ist heute gut behandelbar und HIV-positive Menschen haben eine normale Lebenserwartung bei vergleichsweise guter Lebensqualität. Es sind heute weniger medizinische Fragen, die HIV-positive Menschen beschäftigen oder belasten, als vielmehr Fragen der gesellschaftlichen Stigmatisierung.
Die Hilfen
Der SKM Köln trägt mit seinen Präventionsangeboten dazu bei, Neuinfektionen entgegenzuwirken. Ziel ist es dabei, die individuellen Kompetenzen zu stärken, über Risiken und Schutzmöglichkeiten aufzuklären und Themen wie Liebe, Sexualität und HIV-Prophylaxe zu enttabuisieren.
Ein weiterer Angebotsschwerpunkt der Aids-Hilfen im SKM Köln liegt in der Beratung und Unterstützung HIV-positiver und an Aids erkrankter Menschen bei der Bewältigung ihrer Lebenssituation. Betroffenen soll so lange wie möglich ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben ermöglicht werden. Dabei benötigen sie häufig neben der Beratung auch Hilfen in psycho-sozialen Belangen. Die Unterstützung erfolgt u.a. beim Umgang mit der Ansteckung und Erkrankung, bei sozialrechtlichen Fragen, bei der beruflichen Orientierung, bei Fragen des Wohnens sowie bei den durch die Infektion auftretenden Problemen im gesellschaftlichen Umfeld. Eine Hilfe kann auch durch qualifizierte Assistenz im Rahmen der Eingliederungshilfe erfolgen. Für Menschen mit besonders hohem Unterstützungsbedarf bieten wir ein barrierearmes Wohnangebot. Der SKM Köln trägt mit seinen Angeboten im „Haus Lukas“ auch zur Teilhabe und sozialen Integration der Betroffenen bei.