Zehn Jahre Kölner Feger
Ein Leuchtturmprojekt für soziale Teilhabe feiert Jubiläum
Seit 2015 bietet das Projekt „Kölner Feger“ Menschen mit besonderen sozialen Herausforderungen eine Perspektive durch Arbeit und Teilhabe.
Am 2. Oktober 2025 feierte das Beschäftigungsprojekt „Kölner Feger“ sein zehnjähriges Bestehen mit einer Jubiläumsveranstaltung in Köln. Das Projekt des SKM Köln richtet sich an Menschen mit suchtbedingten Lebensgeschichten und anderen sozialen Schwierigkeiten, die vom regulären Arbeitsmarkt ausgeschlossen sind. Ziel ist es, durch niedrigschwellige Beschäftigung gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen und neue Lebensperspektiven zu eröffnen.
Selbstwirksamkeit mitten in Köln
„Zehn Jahre Selbstwirksamkeit, Selbstentwicklung und Selbstverwirklichung – mitten in unserer Stadt“ – Mitgründerin Jane van Well
„Zehn Jahre – das sind nicht nur viele Monate, in denen Plätze gereinigt und öffentliche Räume gepflegt wurden. Das sind vor allem zehn Jahre Selbstwirksamkeit, Selbstentwicklung und Selbstverwirklichung – mitten in unserer Stadt“, betont Mitgründerin Jane van Well.
Die Teilnehmenden sind täglich im Stadtbild präsent – erkennbar an ihren Westen und ausgestattet mit Arbeitsmaterialien, die unter anderem von der AWB bereitgestellt werden. Sie reinigen öffentliche Plätze und übernehmen Verantwortung für ihr Umfeld. Ihre Arbeit steht nicht nur für Sauberkeit, sondern für einen sozialen Neuanfang.
Ein Projekt, das mit Vorurteilen aufräumt
„Indem die Feger aufräumen, räumen sie auch mit Vorurteilen auf. Und sie zeigen, wie soziale Teilhabe konkret aussehen kann“, erklärt Jens Röskens, Vorstand des SKM Köln. „Dieses Leuchtturmprojekt steht für Hoffnung, für neue Wege und für ein Köln, das niemanden zurücklässt.“
Finanzierung und Herausforderungen
Das Projekt wird als Arbeitsgelegenheit (AGH) mit derzeit 16 Plätzen über das Jobcenter Köln und den Landschaftsverband Rheinland (LVR) finanziert. Zwischen April und August 2025 musste die Auslastung um 30 % reduziert werden, nachdem kommunale Mittel weggefallen waren. Die langfristige Sicherung der Finanzierung bleibt eine zentrale Aufgabe für die Zukunft.
Starke Partner für soziale Innovation
Neben den öffentlichen Fördergebern tragen zahlreiche Partner zur Umsetzung und Weiterentwicklung des Projekts bei:
- ReSo-Dienste Köln vermitteln Teilnehmende
- KVB stellt Fahrkarten für die Einsatzorte zur Verfügung
- Private Stifter ermöglichen inhaltliche Innovationen
Ein starkes Zeichen für soziale Verantwortung
Das Projekt „Kölner Feger“ zeigt eindrucksvoll, wie niedrigschwellige Beschäftigung Menschen neue Wege eröffnen kann. Es steht für gelebte Solidarität, soziale Verantwortung und ein Köln, das niemanden zurücklässt.
Unterstützen Sie die Kölner Feger –
Spenden Sie Hoffnung und Perspektive
Jeder Besenstrich der Kölner Feger steht für einen Neuanfang.
Helfen Sie mit, dass Menschen mit schwierigen Lebensgeschichten eine echte Chance auf Teilhabe und Würde erhalten.
Ihre Spende macht den Unterschied – für ein Köln, das niemanden zurücklässt.
Pressemitteilung zum Download
Die offizielle Pressemitteilung finden Sie hier zum Download als PDF.


„Zehn Jahre Selbstwirksamkeit, Selbstentwicklung und Selbstverwirklichung – mitten in unserer Stadt“ – Mitgründerin Jane van Well




