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Kölner Feger unterstützen bei Rheinräum-Aktion

Entsorgte Fahrräder, Einkaufswagen und sperriger Metallschrott. Das Niedrigwasser im Rhein fördert aktuell viele unschöne Dinge zutage. Nach einer Abstimmung zwischen Umweltamt und Jobcenter entfernen Teilnehmende mehrerer Maßnahmen zur Beschäftigungsförderung seit Dienstag sperrige Gegenstände aus dem Uferbereich. Das Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt Köln hatte bereits in der vergangenen Woche mit Unterstützung der Berufsfeuerwehr und weiterer Freiwilliger Unrat aus dem Rhein entfernt. Mitarbeiter der Abfallwirtschaftsbetriebe entsorgten den Müll anschließend.

An der Aktion beteiligt waren auch Teilnehmende von Arbeitsgelegenheiten wie die der „Kölner Feger“ (SKM). Sie waren in den vergangenen Tagen an verschiedenen Uferabschnitten in Rodenkirchen, Poll, Mülheim und Deutz unterwegs, um sperrigen Müll aus dem Rhein zu bergen.

Olaf Wagner, Geschäftsführer des Jobcenter: „Ich danke den Teilnehmenden für ihre Tatkraft. Sie waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort und konnten an manchen Stellen des Rheins Fluss und Ufer vom Müll befreien. Sie leisten einen wertvollen Beitrag zu einem schönen Stadtbild und das Ergebnis lässt sich sehen. Ein sauberes Rheinufer von Kölnern für Kölner.“

Andreas Hecht, Fachbereichsleiter „Gesundheits- und Integrationshilfe“ beim SKM Köln: „Als Beschäftigungsprojekt für Menschen, die selbst lange als Drogenabhängige und manchmal als Wohnungslose in Köln gelebt haben, haben die Kölner Feger die Aufgabe übernommen, zusätzlich zu den Abfallwirtschaftsbetrieben besonders belastete Plätze und Straßen in Köln zu reinigen. Das nützt der Stadt und gibt den Teilnehmenden eine Tagesstruktur.“

Oberbürgermeisterin Henriette Reker lobt die Initiative des Umweltamtes, mit verschiedenen Akteuren aktiv geworden zu sein. „Ich finde es großartig, dass neben dem ehrenamtlichen und bürgerschaftlichen Engagement von Vereinen, Initiativen und Einzelpersonen auch das Umweltamt unabhängig von Zuständigkeiten aktiv geworden ist.“

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