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Der Dom war das Ziel

SKM-Mitarbeiter-Staffel beim 23. Rheinenergie Marathon

Bereits in den zurück liegenden Jahren liefen SKM-Mitarbeitende im Rahmen der Caritas-Staffeln beim Köln-Marathon erfolgreich mit. Aus diesem tollen gemeinschaftlichen Erlebnis heraus entstand der Gedanke, für 2019 eine vereinseigene SKM-Staffel auf die Beine zu stellen. Im Frühjahr 2019 erfolgte dann unter der Startnummer T227 die Anmeldung der ersten SKM-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterstaffel beim 23. Rheinenergie-Marathon.

Der Staffel- Marathon ist aufgeteilt in 4 Etappen: 3 Laufende absolvieren eine Strecke von knapp 12 Kilometer, eine 4. Etappe umfasst 6 Kilometer. Eine solche Aufteilung lässt die Marathon- Distanz auch für „normalsterbliche Laufende“ leistbar erscheinen. Außerdem beinhaltet die Marathonstaffel eine sehr ausgeprägte gesellige Komponente, die auch innerhalb unseres Vorhabens im Vordergrund stand. Mit Eileen Dörner, Klaus Schmitz, Andreas Nellessen und Ralf Krep waren frühzeitig alle Positionen gut besetzt. An Freitagmorgen vor dem Marathon konnte Andreas Burger noch kurzfristig als Ersatzläufer gewonnen werden, da Eileen Dörner krankheitsbedingt absagen musste.

Im Vorfeld des Marathons wurde ein eigenes Laufshirt mit dem SKM-Ehrenamts- Motto „Engagement verbindet“ entworfen. Auf den Ärmeln wurde das Erkennungszeichen von „Kein Veedel für Rassismus“ gedruckt – ein Motiv, das aktueller denn je erscheint und uns Läufern als politische Botschaft „Beine machte“.

Am Freitag vor dem Marathon wurden gemeinsam die Startunterlagen auf der Marathon- Expo abgeholt und letzte Details besprochen sowie ausgeklügelte taktische Raffinessen vereinbart – schließlich galt es den Verein erfolgreich zu repräsentieren. Auch ein gemeinsames Gruppenfoto mit den 3 Caritas- Staffeln wurde geschossen, schließlich verbindet uns nicht nur läuferisch eine große Nähe.

Am Sonntag selber ergab sich die Nervosität und Vorfreude vor dem großen Ereignis von ganz alleine. Außerdem leistete der Kenianer Eliud Kipchoge an diesem Sonntagmorgen eine steile Vorlage: Als erster Mensch lief er den kompletten Marathon in unter 2 Stunden – diese Duplizität der Ereignisse konnte einfach kein Zufall sein…

Bei wunderbaren Sonnenschein gingen die SKM-Athleten  gemeinsam mit über 1000 weiteren Staffeln an den Start sowie über 6000 Läuferinnen und Läufer, die sich die Gesamtdistanz vorgenommen hatten. Am Rande der Strecke war die Stimmung begeisternd – die Kölner karnevalistische Frohnaturen konnten sich voll austoben. Unter diesen anspornenden Rahmenbedingungen war es kaum verwunderlich, dass die Motivation von uns Läufern auf unseren Etappen riesig war. Alleine die Temperaturen bei knapp 20 Grad waren für die Laufambitionen ein wenig hoch. Als besonderes Moment wurde dieses Jahr durch die Veranstalter eine App entworfen, in der man mittels Tracking die aktuelle Position und Geschwindigkeit jedes Läufers auch während des Rennens verfolgen konnte. Hierdurch fühlten wir uns auch vor und nach unseren Laufetappen immer mitten im Geschehen und konnten unsere Mitläufer auf die Ferne anfeuern. Nach exakt 3:44:29 Stunden und Platz 184 konnte Andreas Nellessen erfolgreich die Ziellinie am Dom überqueren und die 4 Staffelmedaillen in Empfang nehmen.

Bei der anschließenden Afterrun-Party auf dem Neumarkt wurde bei strahlendem Sonnenschein und „sport-isotonischen“ Getränken gefachsimpelt – und vor allem feierten wir uns gegenseitig, ob dieser tollen Gemeinschaftsleistung und ermutigenden Erfahrung. Schnell war klar, dass wir auch in 2020 wieder für den SKM an den Start gehen werden – denn nach dem Lauf ist vor dem Lauf. Ziel dürfte es dann auch sein, mindestens mit einer weiteren Staffel dieses Gemeinschaftserlebnis SKM-intern wachsen zu lassen. Vielleicht lässt sich sogar eine Staffel mit Klientinnen und Klienten realisieren? Träumen soll an dieser Stelle erlaubt sein.

Als Zwischenetappen haben sich die SKM-Runner vorgenommen, im Mai  und Juni 2020 (Firmenlauf Köln sowie Stadionlauf im Rahmen von „Kirche läuft“) erneut gemeinsam an den Start zu gehen. Wer sich uns anschließen möchte, ist herzlich willkommen – gemäß dem Läufermotto „Wie langsam du auch läufst – du schlägst alle, die zuhause bleiben!“

Bericht – stellvertretend für die SKM-Runner: Ralf Krep

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