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Familienzentrum Bickendorf – Veröffentlichung des Elternbriefes

In Bezug auf den am 15.5.2023 erschienen Artikel im Kölner Stadtanzeiger (Artikel des Kölner Stadtanzeigers) veröffentlichen wir an dieser Stelle zur Schaffung von höchstmöglicher Transparenz den Brief, den wir als Träger an die Eltern unserer Einrichtung verteilt haben. Wir möchten an dieser Stelle noch einmal betonen, dass wir dem Stadtteil sehr verbunden sind und unser höchstes Interesse dem Erhalt der Plätze für die Kinder gilt. Leider fehlt es uns aber an den finanziellen Mitteln, den Mehraufwand der durch die Planung – es wurde Wohnraum geplant, in den eine Kita integriert werden soll, aus diesem Grund entsteht ein Überhang an Quadratmetern – entstanden ist zu tragen.

Liebe Eltern,

wir schreiben Ihnen heute einen Brief, der über die aktuelle Situation in der Kindertagesstätte Bickendorf informiert.

Viele von Ihnen wissen, dass wir seit langer Zeit mit unserem Vermieter GAG und der Stadt Köln über den Umzug in ein neues Gebäude sprechen. Wir wollen mit fünf Gruppen umziehen. Der Aak will mit einer Gruppe mehr in das neue gemeinsame Gebäude.
Bei den Gesprächen geht es um die Räume der Einrichtung. Es gibt klare Regeln des Landes NRW, die vorschreiben, wie groß eine Kita sein darf.

Nur für diese genaue Größe bekommt man Geld. Das Gebäude ist aber zu groß gebaut worden und wir sollen die mehr entstandenen Quadratmeter jetzt selbst bezahlen. Dafür bekommen wir aber kein zusätzliches Geld und deshalb können wir und der AaK uns das leider nicht leisten.

Dass die Planung zu groß ist, haben wir schon früh festgestellt und vor dem Bau gesagt und immer wieder besprochen!

Das ist nun wichtig:

  • Wir arbeiten an einer guten Lösung! Aber wenn sich keine gemeinsame Lösung findet, müssen der AaK und wir als SKM Köln die KiTas leider abgeben. Das bedeutet, dass die Erzieherinnen dann in einer anderen KiTa von uns arbeiten werden.
  • Wir haben vorgeschlagen, mehr Plätze für Kinder unter 3 Jahren (U3) aufzumachen, damit die Einnahmen steigen. Das ist unser Teil der Lösung. Aber trotzdem ist das Haus dann immer noch zu groß gebaut.
  • Der Vermieter hat vorgeschlagen, dass wir die Hälfte der restlichen Mehrkosten für Miete nicht bezahlen müssen. Leider reicht das aber nicht, weil wir auch die verbleibende Hälfte nicht bezahlen können. Einen anderen Vorschlag gibt es bisher nicht.
  • Die Stadt Köln sucht auch mit nach einer Lösung. Wir hoffen, dass daraus bald etwas entsteht.
  • Sollte die Stadt eine Lösung für das Problem haben, werden wir alle Eltern direkt informieren.
  • Mit Blick auf Ihre Planungssicherheit weisen wir darauf hin, dass es zur Abgabe der Kita­ Trägerschaft zum 31. Juli 2023 kommen kann. Wir wissen nicht, ob die Kitas dann durch jemand anderes betrieben werden.
  • Für alle Kinder gibt es einen rechtlichen Anspruch auf einen Kita-Platz. Dieser muss aber nicht in Bickendorf liegen.

Wir laden Sie zu einem Elternabend in die KiTa ein. An dem nimmt auch das Jugendamt der Stadt Köln teil. Dort werden wir dann alle Ihre Fragen beantworten.