Psychosoziale Betreuung Substituierter - SKM Köln
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Psychosoziale Betreuung Substituierter

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Das Angebot

Die Psychosoziale Betreuung (PSB) für Substituierte bei niedergelassenen Ärzten ist ein Angebot und Bestandteil der „Suchthilfe am Hauptbahnhof“. Die Substitution von drogenabhängigen Menschen findet in der Stadt Köln als sogenannte First-Line-Behandlung statt. Sie erfolgt im Stadtgebiet in fünf Ambulanzen und bei mehr als 20 niedergelassenen Ärzten bzw. Praxisgemeinschaften. Substituierte Personen, die bei niedergelassenen Ärzten versorgt werden, finden die notwendige Psychosoziale Betreuung bei den Beratungsdiensten unterschiedlicher Träger im Drogenhilfesystem, auch beim SKM Köln.

Das Angebot richtet sich an drogenabhängige Kölner, die sich in einem Substitutionsprogramm bei einem niedergelassenen Arzt befinden. Ziele der PSB sind in der Beauftragung durch die Stadt Köln festgelegt und sind zum Beispiel:

  • gesundheitliche und soziale Stabilisierung
  • Behebung von psychosozialen Folgen der Drogensucht wie Beschaffungskriminalität,Prostitution, Wohnungslosigkeit, Illegalität und allgemeiner Verelendung
  • Berufliche und soziale Eingliederung
  • Suchtbehandlung, langfristig Abstinenz oder zumindest eigenverantwortliche Kontrolle des Suchtverhaltens.

Weitere Ziele der PSB orientieren sich an den Anliegen und Plänen der betreuten Klienten, schließen allerdings diagnostische Erkenntnisse und daraus zu folgernde Indikationsstellungen mit ein.

Es sind in der Regel:

  • Aufbau eines tragfähigen Betreuungsverhältnisses.
  • Klärung der individuellen Ausgangslage und realistischer Ziele unter Einbeziehung diagnostischer Erkenntnisse.
  • Stabilisierung in der Substitution, z.B. Reduzierung des Beigebrauchs, Entwicklung von protektiven Faktoren und Copingstrategien

Die psychosoziale Betreuung Substituierter erfolgt in erster Linie in Form von Einzelbetreuungen. Auch Gruppenangebote sind grundsätzlich möglich, z.B. Programme zur Reduzierung des Beigebrauchs. Aufsuchen im eigenen Wohnumfeld, vor allem beim Zusammenleben mit Kindern und der Kontakt zu den nahen Angehörigen sind selbstverständliche Bestandteile der PSB.
Die Art der zu erbringenden Leistungen ist in der Beauftragung durch die Stadt Köln festgelegt:

  • Erstellung eines Hilfeplanes in Abstimmung mit dem behandelnden Arzt
  • Erhebung der Sucht- und Sozialanamnese
  • Sozialtherapeutische Indikationsstellung zur Substitution
  • Analyse der aktuellen Lebenssituation und Prüfung des vordringlichen Handlungsbedarfes (Wohnsituation, Schuldenregulierung etc.)
  • Beratung und flankierende Maßnahmen zum Problemkreis Arbeit
  • Motivation zu weiterführenden Therapiemaßnahmen und deren Vermittlung
  • Krisenintervention.

Ergänzend werden weitere Leistungen vorgehalten:

  • Unterstützung bei Behördenangelegenheiten und juristischen Fragestellungen.
  • Unterstützung bei praktischer Lebensbewältigung
  • Gesundheits- und Ernährungsfragen, Geldeinteilung,Tagesstruktur und Freizeitverhalten
  • Unterstützung beim Aufbau supportiver Netzwerke
  • Regelmäßige Überprüfung und Reflexion der Veränderungsbereitschaft in Alltagssituationen
  • Unterstützung bei der Entwicklung von realistischen Zukunftsperspektiven.

Teilvermittlung zu:

  • Entschuldungshilfe
  • Gesundheitshilfen (incl. Teilentgiftungen, psychiatrische Hilfen)
  • Arbeit statt Strafe
  • Wohnhilfen
  • Langfristigen Lebenshilfen (z.B. gesetzliche Betreuung).

Komplettvermittlung u.a. in:

  • Substitutionsambulanzen
  • stationäre oder ambulante therapeutische Maßnahmen bzw. Entwöhnungsbehandlungen
  • Ambulant Betreutes Wohnen, wenn mehr Unterstützung erforderlich ist
  • Altersgerechtes Wohnen
  • Zurückvermittlung in andere niedrigschwellige Hilfen, auch in den Drogenkonsumraum, wenn die Substitution nicht aufrechtzuerhalten ist. Diese Leistungen werden in enger Kooperation mit dem gesamten Suchthilfesystem, sozialen Diensten und Behörden, Angehörigen und Partnern erbracht.

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